Am 6. Mai jährt sich der Todestag Maria Lassnigs zum 10. Mal. Längst gilt die Kärntnerin, die 2013 mit dem Goldenen Löwen der Kunstbiennale Venedig für ihr Lebenswerk gewürdigt wurde, als eine der wichtigsten Künstlerinnen unserer Zeit. Das Atelier von Maria Lassnig in der Klagenfurter Klostergasse war in den späten 1940er Jahren kurzzeitig ein Brennpunkt österreichischer Nachkriegskunst. Dort begegneten sich Persönlichkeiten wie Arnold Clementschitsch, Michael Guttenbrunner, Max Hölzer und Arnulf Rainer, wie auch gelegentlich Werner Berg, Herbert Boeckl, Anton Kolig, Heimo Kuchling oder Arnold Wande. Nun soll es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - unter anderem in Kooperation mit der Maria Lassnig Stiftung, deren Vorsitz Peter Pakesch übernommen hat.