Sie sind Schauspieler und Schauspielerinnen, schützen die Umwelt oder Stars aus dem Comic-Geschäft. Die Zahl der Weltstars, die beim Projekt „Der wichtigste Comic der Welt“ mitgemacht hat, ist beeindruckend. In dem gerade bei Panini erschienenen Comic versammeln sich 120 Geschichten, die alle nur ein Ziel haben: Die Welt zu retten.
Paul „Beatles“ McCartney, Künstlerin Yoko Ono, die Schauspieler Sir Ian McKellen und Sir Patrick Stewart, Primaten-Forscherin Jane Goodall, Musiker Peter Gabriel oder Model und Schauspielerin Cara Delevingne haben mitgemacht. Es ist nicht nur ein hoch engagiertes Projekt, das Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace oder Rewilding Europe unterstützt, es ist auch ein höchst lesenswerter Comic geworden. Großmeister Alan Moore, der in den 1980er-Jahren mit Schöpfungen wie „V wie Vendetta“ oder „Watchmen“ das Comic-Business revolutionierte, hat eine Geschichte beigetragen, wie auch „Walking Dead“-Erfinder Robert Kirkman. Letzterer hat eine der emotional dichtesten Geschichten beigesteuert: Ganz ohne Text kommt die Story „Ein kurzer Blick“ aus, die in einer dystopischen Landschaft von einer Familie erzählt, die in einer abgelegenen Hütte ums Überleben kämpft. Sehr emotional gestalten sich auch Jenny Jinyas Tiergeschichten, die davon erzählen, wie Tiere am von Menschen gemachten Müll zugrunde gehen.
Nicht nur ein Comic
Dieser Comic zeigt wieder, dass die „Neunte Kunst“ im Bereich Kreativität ein ums andere Mal neue Wege geht und es versteht, schwierige Sachthemen kompakt und leserfreundlich zu gestalten. Nach der Lektüre hat man nicht nur das gute Gefühl, die Umweltorganisationen unterstützt zu haben, sondern auch, gut unterhalten zu sein.