Die WoertherSee Classics, im Jahr 2002 gegründet, um die Wörthersee-Komponisten von Gustav Mahler bis Hugo Wolf zu würdigen, setzen heuer auf Mozart. Dessen Spruch „Das Herz adelt den Menschen“ ist heuer das Motto des Programms, denn die Werke von Mozart wären „tröstlich“ und „heilend“, ist Festival-Chefin Elena Denisova überzeugt. Wo wird etwa dem 7. Juni dessen Symphonie Nr. 40 g-Moll zu hören sein, gespielt von der Capella Mahleriana, die extra mit Musikern aus dem Alpen-Adria-Raum sowie Ungarn für das Festival gegründet wurde. Am Pult steht Alexei Kornienko, und das, obwohl das Konzert mit dem Titel „Kornienko (*1954) en face“ gleichzeitig eine Würdigung des Dirigenten und Pianisten ist, der heuer 70 Jahre alt wird – bei Beethovens „Konzert für Klavier und Orchester“ wird er die Capella Mahleriana sogar vom Klavier aus leiten.
Eine Premiere gibt es tags darauf, wenn Mozarts „Sinfonia concertante Es-Dur“ erstmals in einer Fassung für Violine, Violoncello und Orchester erklingen wird, als Solistin ist unter anderem Elena Denisova mit dabei. Und auch zum Abschluss gibt es Mozart, nämlich sein „Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur“ mit dem Arco-Quartett. Also Solist mit dabei ist der Klarinettist Darko Brlek, seines Zeichens auch Intendant des Festivals Ljubljana.
Aber natürlich hat man auch die Wörthersee-Komponisten im Gepäck, so wird beim Abschlusskonzert auch ein Streichquartett von Brahms zu hören sein. Den Auftakt macht das Festival am 6. Juni mit Gustav Mahler und dessen „Lieder eines fahrenden Gesellen“ sowie mit Antonín Dvořák 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“.