Als die deutsche ARD grünes Licht gab, hatte man gerade einmal das Grundgerüst der Serie auf zwei Din-A4-Seiten konzipiert. Zweieinhalb Monate später wurde „Testo“ gedreht: „Das war ziemlich stressig“, erzählt Olivia Retzer lachend von ihrem ersten Mal im Regiesessel. Dass alles so schnell ging, lag vor allem an ihrem Co-Regisseur Kida Khodr Ramadan, dessen Serie „Asbest“ im Vorjahr mit mehreren Millionen Abrufen die bis dahin erfolgreichste Serie in der ARD-Mediathek war. Beim damaligen Dreh war die gebürtige Klagenfurterin als Editorin verantwortlich für den Schnitt: „Aber ich durfte sehr aktiv mitmachen und Anmerkungen beisteuern. Kida hat gesagt: ,Beim nächsten Projekt bist du voll mit dabei.‘“