„Ich war immer die Brasilianerin“, erzählt die aparte Sängerin Melissa Zgouridi mit den leicht asiatischen Gesichtszügen nach einer Probe im Stadttheater und lacht. Denn eigentlich ist die Amerikanerin in Kalifornien geboren und aufgewachsen – als Tochter einer Chinesin, die vor dem Kommunismus in ihrer Heimat geflüchtet und nach Brasilien ausgewandert war und eines Vaters mit griechischen Wurzeln, dem Melissa ihren Nachnamen verdankt.