Von Sarajevo bis Danzig, vom Vienna Film Festival in Jekaterinburg bis zum Festival „Sounding Jerusalem“: Die Stationen des Oberton String Octet aus Graz sind mittlerweile so international wie seine Mitglieder. Cellist Floris Fortin ist der einzige „Nichtlegionär“ der Achtertruppe um den Primus – den in Graz ausgebildeten lettischen Geiger Jevgēnijs Čepoveckis.
Die Wiedereröffnung nach dem Lockdown spielt dem Ensemble in seltener Besetzung voll in die Karten. Denn genau für Sonntag (12. Dezember) ist der zweite Termin jener eigenen Konzertreihe im Kultursalon Graz angesetzt, die man im September startete. Und auch gleich der dritte, „denn wegen des großen Interesses – und um den Saal nicht zu sehr zu füllen – werden wir nach dem schon vollen einstündigen Konzert um 17 Uhr ein Zweites um 19.30 Uhr geben“, sagt Fortin.
Das Interesse nimmt nicht Wunder: Man spielt nämlich alle Nummern der im März präsentierten CD „Tangabile“, und „Tangos von Astor Piazzolla im Streichoktett gabs noch nie“, wie Fortin versichert.
Oberton String Octet. 12. 12., 19 Uhr, Kultursalon Graz, Herrengasse 3, Karten: Tel. 0681 1084 8072, kultursalon-graz.at, obertonstringoctet.com
Michael Tschida