Auf einem ökumenisch "guten Fundament" stehe die Lange Nacht der Kirchen, bei der die christlichen Gotteshäuser abermals am Abend ihre Pforten öffnen, betonte Schutzki. Mehr als 3.000 Programmpunkte erwarten die Besucher in mittlerweile sämtlichen Bundesländern. 650 Kirchen beteiligen sich diesmal - neben der römisch-katholischen Kirche laden auch die evangelischen und orthodoxen ein.
Das Programm reicht wieder von Konzerten über Kirchenführungen bis hin zu Diskussionsveranstaltungen. Allein in der Erzdiözese Wien gibt es an dem Abend rund 170 Kirchenführungen. Dabei gibt es auch Einblick in sonst eher unbeachtete Orte. Aber auch um die 350 Konzerte finden statt und bieten laut Veranstalter "Hunderte Stunden Musik" - von Gospel bis hin zum klassischen Programm mit Joseph Haydns Missa brevis in F in der Hofburgkapelle.
Auch die Reformation, die vor 500 Jahren ihren Ausgangspunkt fand, wird in mehreren Veranstaltungen behandelt. Aber auch generell ist das Miteinander der Religionen Thema. Die Frage, die sich laut Bischofsvikar Schutzki dabei stellt: "Wie kann eine Gesellschaft mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Weltanschauungen umgehen?"