Neben 17 Abonnements, davon vier neuen Reihen, werden die bewährten Formate von kompakten Festivals fortgesetzt. So wird es etwa wieder ein Festival Vocale und weitere mit den Schwerpunkten Advent/Weihnacht, Klavier, Weltmusik oder Frühling geben. Auf einen ungewöhnlichen Orgel-Zyklus weist bereits das Titelbild des Saison-Programmbuchs hin.
Neue Wege beschreitet das Brucknerhaus im nächsten Jahr mit einem Festival Neue Musik. Dabei werden an drei Tagen (7. bis 10. Juni 2018) Studierende der Linzer Anton Bruckner Privatuniversität und Musikschüler auf Straßen und Plätzen der Landeshauptstadt, aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Firmen, auf Dächern, Türmen und in Schulen neue Musik spielen. "Purer Jazz" hat im Brucknerhaus schon immer seinen festen Platz - so auch in der nächsten Saison. Besonders pflegt man auch weiterhin die Konzertangebote für Kinder ab vier Jahren. In der laufenden Saison wurden 28.000 Kids im Brucknerhaus verzeichnet.
Das Bruckner Orchester Linz wird laut Hans-Joachim Frey, "so oft wie noch nie" in der nächsten Saison im Brucknerhaus spielen. Der neue Chefdirigent des Orchesters, Markus Poschner, erhält sogar einen eigenen Zyklus. Außerdem werden u.a. das Cleveland Orchestra (mit Franz Welser-Möst), die Wiener Philharmoniker (unter Christoph Eschenbach) und das Mariinsky Orchestra (unter Valery Gergiev) angekündigt. Bariton Matthias Görne, Schlagwerker Martin Grubinger, Wunderkind Alma Deutscher, Pianistin Katia Buniatishvili, Geiger Julian Rachlin und weitere Klassik-Stars bringen internationalen Konzertglanz ins Brucknerhaus. Chor-Höhepunkte versprechen die Aufführungen des Requiems von Giuseppe Verdi und der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach.
Am 27. November 2017 wird Frey mit einem festlichen Galakonzert verabschiedet. Dazu gastiert u.a. auch das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau unter seinem langjährigen Chefdirigent Wladimir Fedosejew.