­The Trial of the Chicago 7 ­

Starbesetztes Drama über einen historischen Prozess: Aaron Sorkins "The Trial of the Chicago 7" rekonstruiert einen Prozess von 1969, in dem zwei Ideen von Amerika aufeinanderprallen. Weil man in den USA Filme über historische Tatsachen, die den Finger in offene Wunden legen, traditionell gerne auszeichnet, gilt das Netflix-Drama mit fünf Nominierungen (u.a. bestes Drama, beste Regie, bestes Drehbuch) als einer der Favoriten für die Golden Globes-Verleihung. Das Ensemble rund um Sacha Baron Cohen und Eddie Redmayne spielt auf jeden Fall groß auf.
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Mank


­Ein Film wie eine Flucht in die Goldene Ära Hollywoods: In „Mank“ erzählt David Fincher vom Konflikt zwischen Orson Welles und Drehbuch-Ikone Herman  Mankiewicz, davon wie das Drehbuch zum Klassiker „Citizen Kane“ entstand und wie die Traumfabrik damals tickte. Eine Hommage an eine Epoche mit vielen Anspielungen mit Gary Oldman und Amanda Seyfried. Auch ein Film, dem im Rennen um die Vergoldung der eine oder andere Preis winken könnte. Eine ausführliche Kritik lesen Sie hier.
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­ Ma Rainey's Black Bottom ­

Wunderbare letzte Rolle für den viel zu früh verstorbenen „Black Panther“-Star Chadwick Boseman, der übrigens auch posthum für eine Weltkugel nominiert ist: In seiner letzten Rolle spielt er den Musiker Levee in der Band von Gertrude „Ma" Rainey (Viola Davis), der Pionierin des Blues. Intensives Netflix-Biopic, das nicht nur einer von vielen weiteren Musikfilmen ist, sondern auch von der Ausbeutung schwarzer Musiker*innen durch weiße Manager*innen berichtet.
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­ Soul ­

Viele sehen in diesem Animationswerk den idealen Film für diese Zeit: Der Pixar-Streifen hat nämlich in erster Linie eine Funktion - er spendet Trost. Und wie! Regisseur Pete Doctor feiert das präpandemische New York den Humanismus und das pralle Leben. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber zudem ganz großes, euphorisches Heimkino. Eine ausführliche Kritik lesen Sie hier.
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Hillbilly Elegy ­

Ron Howard verfilmte die furiose Biografie von J. D. Vance: Darin wird eine Geschichte von der  weißen Arbeiterschicht bis zur Elite-Uni Yale erzählt: pathetisch, aber versöhnlich. Das in den USA vielfach kritisierte Drama lohnt sich in erster Linie wegen der exzellenten Darstellungen von Amy Adams und Glenn Close. Eine ausführliche Kritik lesen Sie hier.
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News of The World

Der angenehm ruhige Western mit seinen atemberaubenden Landschaften und seiner versöhnlichen Hauptfigur lässt sich wunderbar als Kommentar auf die amerikanische Gegenwart lesen. Nicht umsonst wird "News of The World" auch schon als erster Film der Biden-Ära gehandelt. Regieveteran Paul Greengrass schickt ein ungleiches Paar - Hollywoodstar Tom Hanks und die betörende zwöfljährige Deutsche Helena Zengel - in das Bürgerkriegsgebeutelte Amerika von 1870. Ein wunderbarer Film. Eine ausführliche Kritik lesen Sie hier.
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Pieces of a Woman

Nicht das leichteste Thema: Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó verhandelt im Drama "Pieces of A Woman" das Thema Fehlgeburt rau, intensives und mitunter an der Grenze des Zumutbaren. Die Britin Vanessa Kirby brilliert in ihrer ersten Kinohauptrolle mit einer ewigen ungeschnittenen Geburtsszene und gilt, nach dem Preis als beste Darstellerin in Venedig, damit auch als Mitfavoritin für Globes und Oscars. Ein schonungsloser Film zu einem wichtigen Thema, der im Hochglanz-Portfolio von Netflix dennoch seltsam daherkommt. Lesen Sie hier eine ausführliche Kritik zum Film.
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