Gestern wäre das 51. Weltwirtschaftsforum Davos gestartet. Die Pandemie macht auch vor den Eliten aus Politik und Wirtschaft nicht halt. Daniel Hoesl („WINWIN“) und Julia Niemann haben für ihren Kinodokumentarfilm „Davos“ ein Jahr in der Kleinstadt im schweizerischen Graubünden verbracht. Und während die Mächtigen für drei Tage einfallen und der kleine Skiort sich zu einem roten Teppich von politischem Protzgehabe verwandelt, zeigt der Film das Davor und das Danach. Der Elite werden ohne Kommentare aus dem Off Bilder von Hotelpersonal, Bergbauern, Asylwerbern und Demonstrierenden gegenübergestellt.

Es ist ein zynisches, fast schon surreal anmutendes Nebeneinander, das die beiden in diesem Zeitdokument ausleuchten.

Heute feiert „Davos“ im Kino VOD Club ab 16.30 Uhr seine Filmpremiere, ab 18.45 Uhr gibt es ein Gespräch mit Werner Wutscher und Daniel Hoesl aus dem Wiener Stadtkino. Zweite Premiere: 29. Jänner, ab 16.30 Uhr mit Stream und Gespräch ab 18.45 Uhr. Thema: "Landwirtschaft vs. Globalisierung & Kapitalismus — die einen melken Kühe, die andern Geld"
mit Christian Bachler (Bergerhof Krakauebene), Karin Doppelbauer (Nationalratsabgeordnete & Landwirtschaftssprecherin NEOS). Ab 5. Februar ist "Davos" im Stream im Kino VOD Club verfügbar.