Das Programm besteht dabei aus österreichischen Filmen, die ursprünglich in Graz ihre heimische Premiere hätten feiern sollen. Dazu gehört etwa nach der Weltpremiere bei der Berlinale Sandra Wollners Sci-Fi-Dystopie "The Trouble With Being Born", die auch ohne eigentliches Festival mit dem Großen Diagonale Preis 2020 geehrt wurde. Auch Constanze Ruhms Essay "Gli appunti di Anna Azzori" oder Lisa Webers Prekariatsporträt "Jetzt oder morgen" finden sich im Wiener Diagonale-Talon.
"Wir danken der Viennale für diesen ersten Schritt in Richtung verstärkte Zusammenarbeit!", freuten sich die beiden Diagonale-Chefs Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger am Dienstag in einer Aussendung. Und Viennale-Kollegin Eva Sangiorgi konstatierte im Gegenzug: "'Die Unvollendete' ist in diesem Zusammenhang eine kleine Geste, die die Kräfte bündeln und jener Gemeinschaft Anerkennung zollen soll, dank der und in der das Kino lebt."