So gibt es am 13. August um 20.30 Uhr beim Styrian Open im Lesliehof Graz ein Screening von "Die Grazer Gruppe" in Anwesenheit von Regisseur Markus Mörth sowie den Diagonale-Festivalleitern Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger. Geschildert wird die Geschichte der Grazer Gruppe, von der Gründung des Forum Stadtpark bis zum Literaturnobelpreis für Peter Handke. Erzählt wird aber nicht die Erfolgsgeschichte einer Kunstbewegung, sondern ein Ineinander von politischer Zeit, materiellem Ort und den Publikationen der Literaturzeitschrift manuskripte. Im Anschluss: ein Gespräch mit Mörth und Gästen.
Am 18. August (20 Uhr) wird im Open Air Kino auf der Murinsel Graz das dokumentarische Märchen "Space Dogs" von Elsa Kremser und Levin Peter gezeigt. Der „most controversial title at the Locarno Film Festival“ (wie "Cineuropa" konstatierte) erzählt von der Hündin Laika – dem ersten Lebewesen im All – und ihren Nachfahren in den Straßen Moskaus.
Und endlich zur Steiermark-Premiere nach der Absage der Diagonale '20 kommt es von "Waren einmal Revoluzzer". Regisseurin Johanna Moder sowie die Darsteller Manuel Rubey und Marcel Mohab werden am 20. August (20.30 Uhr) im Lesliehof Graz anwesend sein. Der zwischen bissiger Gesellschaftskritik und feinsinnig arrangiertem Familiendrama changierende Spielfilm wurde heuer schon u. a. mit dem Max Ophüls-Preis für Beste Regie ausgezeichnet.
Am 27. August läuft ebenfalls im Lesliehof als Diagonale-Preview "Die Revolution frisst ihre Kinder!" von Jan-Christoph Gockel, ein interdisziplinäre Film- und Theaterprojekt des Grazer Schauspielhauses, das bei der Diagonale ’19 als Work in Progress zu sehen war und bei der Diagonale ’20 seine Uraufführung gefeiert hätte.