Das Drama "Green Book" über die Trennung von Schwarzen und Weißen in den USA hat den Produzenten-Preis als bester Film gewonnen und damit beste Chancen auf einen Oscar. Mahershala Ali spielt in der Biografie einen schwarzen Jazz-Pianisten, der in den 1960er Jahren mit seinem weißen Chauffeur (Viggo Mortensen) durch die Südstaaten reist.
Die tiefsinnige und zugleich witzige Tragikomödie hatte vor zwei Wochen schon drei Golden Globes als beste Komödie, für das Drehbuch und für Nebendarsteller Ali gewonnen. Zusammen mit den Golden Globes gelten die am Samstag verliehenen PGA-Preise, über die mehrere tausend Filmproduzenten abstimmen, als wichtigster Gradmesser für die Oscars.
Seit der ersten PGA-Verleihung im Jahr 1989 hat jeder Gewinner in der Kategorie als bester Film anschließend auch den Oscar als bester Film gewonnen oder ist dafür nominiert worden, berichtete die Website "Entertainment Weekly". Zu den Gewinnern beider Preise zählten etwa "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" (2018), "Birdman" (2015), "12 Years A Slave" (2014) und "Argo" (2013). Mit im Rennen um den PGA-Spitzenpreis waren auch "Vice", "A Star is Born" und die Tragikomödie "The Favourite - Intrigen und Irrsinn". Chancen darauf hatten außerdem "Black Panther", "BlacKkKlansman", "Bohemian Rhapsody", "Crazy Rich", "A Quiet Place" und "Roma".