Der Countdown für den Kinostart der achten Episode der Science-Fiction-Reihe "Star Wars" läuft. Bei einer Pressekonferenz am Sonntag in Los Angeles versprachen die Stars von "Die letzten Jedi" ein unterhaltsames und intensives Vergnügen - ohne allerdings Details der Handlung preiszugeben.

Der zweite Film der Trilogie sei wie erwartet etwas düsterer, sagte Regisseur Rian Johnson (43, "Looper"). "In erster Linie wollten wir, dass sich der Film wie ein Star-Wars-Film anfühlt", stellte er allerdings klar. Bei aller emotionalen Intensität sollten der Spaß und das Spektakel nicht zu kurz kommen. Der Nachfolger von "Star Wars: Das Erwachen der Macht" (2015) kommt am 14. Dezember in die heimischen Kinos und soll rund zweieinhalb Stunden lang sein.

Schauspieler John Boyega meinte: "Ich habe den Film erst einmal gesehen und ich muss ihn mir noch mal angucken, da so viel passiert." Alle Figuren in "Die letzten Jedi" würden unter enormem Druck stehen, erklärte der 25-jährige Brite, der den fahnenflüchtigen Stormtrooper Finn spielt. Kein Star-Wars-Film habe sich bisher auf ähnliche Art und Weise mit Krieg beschäftigt wie "Die letzten Jedi", sagte Boyega. Die Grenzen zwischen gut und böse würden verschwimmen. Man könne beide Seiten des Konflikts gut verstehen, ergänzte Hauptdarstellerin Daisy Ridley.

Andy Serkis ("Herr der Ringe"), der den geheimnisvollen Bösewicht Snoke verkörpert, lobte die Intimität und die Emotionalität des Films. Das habe er nicht erwartet, so Serkis. Über die Handlung des Film ist bisher wenig bekannt. Die Produktionsfirma Lucasfilm verriet in einer vagen Inhaltsangabe bisher nur, dass Jedi-Ritter Luke Skywalker (Mark Hamill), Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) and Poe (Oscar Isaac) auf ein Abenteuer mitnehmen werde. "Die Geheimnisse der Macht und der Vergangenheit" würden entschlüsselt werden.

Dementsprechend wortkarg gab sich Hamill auch bei konkreten Nachfragen. "Er ist länger", scherzte der 66-Jährige bei der Frage, was den neuen Film von seinen Vorgängern in der Kinoserie unterscheide. Er könne zudem versprechen, dass seine Rolle "doppelt so groß" sei wie im Vorgänger, sagte Hamill. Keine besonders gewagte Aussage, wenn man bedenkt, dass Luke Skywalker dort nur in der allerletzten Szene zu sehen war und keine einzige Zeile Dialog hatte.

Darstellerin Kelly Marie Tran freute sich dagegen besonders über die starken weiblichen Charaktere. Zu denen zählt auch die im letzten Dezember gestorbene Schauspielerin Carrie Fisher in ihrer Rolle als Prinzessin Leia. Sie hatte ihre Szenen für den Film noch abschließen können.