Der österreichische Regisseur Adrian Goiginger (26) ist am späten Sonntagabend als einer der Mehrfach-Gewinner aus dem Deutschen Regiepreis "Metropolis" hervorgegangen. Sein Film "Die beste aller Welten" wurde in der Kategorie Debüt und Nachwuchs geehrt. Die Schauspielerin Verena Altenberger (29) bekam die Auszeichnung für die beste Schauspielerin. Der Hauptpreis ging an den Deutschen Kai Wessel.

Der Kinofilm "Nebel im August" des 56-jährigen Wessel erzählt ein grausames Euthanasie-Drama in der NS-Zeit nach dem Roman von Robert Domes. "Er zeigt Menschlichkeit in einem unmenschlichen System", so das Urteil der Jury.

Herzblut

Altenberger wurde für ihre schauspielerische Leistung der Hauptfigur einer drogensüchtigen Mutter in "Die beste aller Welten" prämiert. "Wir haben mit dem Film mehr erreicht, als wir uns alle erträumen konnten. Alle Beteiligten haben ihr Herzblut reingesteckt", sagt die österreichische Schauspielerin.

Der Regiepreis wurde zum siebenten Mal an der Filmhochschule in München verliehen. Der Preis wird von dem Bundesverband Regie für herausragende Leistung an Regisseure vergeben. Zum ersten Mal wurde der Jannet Fechnerpreis für Regieassistenz vergeben. Der deutsche Regisseur Johannes Schaaf überreichte seiner damaligen Assistentin Münchnerin Helga Asenbaum (79) die goldene Trophäe. Schon zu Beginn der Veranstaltung war bereits der Ehrenpreisträger für den deutschen Regisseur und Drehbuchautor Roland Klick (78) bekannt.