MOTHER!
Regie: Darren Aronofsky Mit: Jennifer Lawrence, Domhnall Gleeson, Michelle Pfeiffer, Javier Bardem, Ed Harris www.constantinfilm.at/kino/mother.html

Der Regisseur Darren Aronofsky hat sich einen Namen mit düsteren und intensiven Dramen gemacht: "Requiem for a Dream" erzählte vom Untergang von Junkies, "The Wrestler" zeigte einen überragenden Mickey Rourke und für ihre Leistung in "Black Swan" wurde Hauptdarstellerin Natalie Portman mit einem Oscar ausgezeichnet. Nun folgt "Mother!" mit Jennifer Lawrence, Javier Bardem, Ed Harris und Michelle Pfeiffer in den Hauptrollen. Der aufgeblähte, symbolisch überladene Psychothriller erzählt von einem Paar, dessen Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird, als ungebetene Gäste ins Haus kommen.

HIGH SOCIETY
Regie: Anika Decker Mit: Emilia Schüle, Jannis Niewöhner, Iris Berben, Katja Riemann, Caro Cult, Rick Kavanian, Manuel Rubey www.warnerbros.de

Anabel von Schlacht ist die wohlstandsverwahrloste Tochter einer schwerreichen Industriellenfamilie. Kleider und Partys machen ihr Leben aus, dabei erscheint ihr Herz gar nicht mal schlecht. Als sich im Rahmen eines handfesten Skandals herausstellt, dass sie als Baby in der Klinik vertauscht wurde, macht sich die 25-Jährige auf den Weg zu ihrer wahren Mutter - einer buddhistisch angehauchten, auf konsumkritischen Krawall gebürsteten Proletin im Plattenbau. Vor der Haustür trifft Anabel schon mal den attraktiven Polizisten Yann, der bei ihrer Entwicklung zu einer eigenen Identität noch eine wichtige Rolle spielen wird. Die Komödie "High Society ist die zweite Regiearbeit der erfolgreichen Drehbuchautorin Anika Decker ("Keinohrhasen").

LOGAN LUCKY
Regie: Steven Soderbergh Mit: Channing Tatum, Adam Driver, Seth MacFarlane, Riley Keough, Daniel Craig, Katie Holmes, Hilary Swank www.constantinfilm.at/kino/logan-lucky.html

Steven Soderbergh wollte eigentlich keine Kinofilme mehr realisieren, sich stattdessen auf die Arbeit fürs Fernsehen konzentrieren. Nun aber kehrt dieser wichtige amerikanische Regisseur ("Traffic") mit einem neuen Spielfilm ins Kino zurück. Es geht um ein vom Leben gebeuteltes Brüderpaar, verkörpert von Adam Driver und Channing Tatum und einen verrückten Plan: Mithilfe eines so unwahrscheinlichen wie waghalsigen Einbruchmanövers wollen sich die beiden endlich aus ihrer misslichen Lage befreien. Unterstützung kommt von einem auf Tresor-Angelegenheiten spezialisierten Knastbruder (Daniel Craig). Auch Hilary Swank tritt kurz auf in dieser Gaunerkomödie.

DIE DRITTE OPTION
Regie: Thomas Fürhapter
www.diedritteoption.at

Die dritte Option ist das Töten eines behinderten Fötus im Mutterleib. Den damit verbundenen moralischen und ethischen Fragen nähert sich der Wiener Filmemacher Thomas Fürhapter in seinem neuen Dokumentarfilm über Pränataldiagnostik und späten Schwangerschaftsabbruch. "Die dritte Option" tut dies dabei in einer denkbar würdevollen, unreißerischen Art, die auf assoziative Bilder und einen davon entkoppelten Off-Kommentar von Betroffenen, Ärzten und Wissenschaftern setzt und so ein höchst umstrittenes Thema in seiner ganzen philosophischen Breite zugänglich macht.

WIE DIE MUTTER, SO DIE TOCHTER
Regie: Noemie Saglio Mit: Juliette Binoche, Camille Cottin, Lambert Wilson, Catherine Jacob, Jean-Luc Bideau
http://wie-die-mutter-so-die-tochter.de

Frauen, die kurz vor den Wechseljahren schwanger werden - davon gab es zuletzt einige prominente Fälle. Nun ist das Thema auch im Kino angekommen. In "Wie die Mutter, so die Tochter" verhält sich Mado (Juliette Binoche) wie ein Teenager - ist aber 47 Jahre alt und längst Mutter einer erwachsenen Frau. Das ist vor allem für die inzwischen 30-jährige Tochter ein Problem, die mit ihr unter einem Dach lebt. Als dann auch noch beide gleichzeitig schwanger sind, gerät die Mutter-Tochter-Beziehung mehr und mehr ins Wanken.

PORTO
Regie: Gabe Klinger Mit: Anton Yelchin, Lucie Lucas, Françoise Lebrun, Paulo Calatre, Florie Auclerc-Vialens
http://verleih.polyfilm.at/Porto/index.htm

Die alte portugiesische Hafenstadt Porto bietet den Schauplatz, an dem sich der Amerikaner Jake (Anton Yelchin) und die Französin Mati (Lucie Lucas) als Fremde begegnen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, der eine einzige gemeinsame Nacht folgt, in der allerdings die Zeit still zu stehen scheint. So kurz die Beziehung der beiden scheint, trägt sie das Paar doch durch sein Leben. Die Verbindung samt der glücklichen und leidvollen Erinnerungen wird sie für ewig begleiten. "Porto" ist der erste Spielfilm des Dokufilmers Gabe Klinger, der dafür Nachwuchsstar Anton Yelchin ("Star Trek") vor die Kamera bekam, der im Vorjahr bei einem Unfall ums Leben kam.