Vom ersten Takt an sind Zweifel unmöglich: Tschaikowskis Oper „Pique Dame“ kann kein gutes Ende nehmen. Valery Gergiev schlägt einen unheilschwangeren Ton an, die aufwühlende Begleitmusik zum Abstieg Hermanns in Wahnsinn und Tod. Der Chef des Mariinski-Theaters in St. Petersburg entfesselt einen Strom extremer Gefühle, das Orchester folgt ihm mit Leidenschaft.
Thomas Götz