Euer Stück „bis einer heult“ ist gleich dreimal für den „Stella*20“ nominiert, Mehrfachnominierungen kommen ja nicht so oft vor. Was bedeutet das für Sie als Autor und Theatermacher?
STEFAN EBNER: Dass „bis einer heult“ ein tolles Ding ist, war uns klar, aber es ist ja auch mutig und experimentell – da sind diese Nominierungen eine schöne Bestätigung. Gleichzeitig sind sie auch Türöffner, und zwar nicht nur in Sachen Subventionen, weil man zum Beispiel dann beim Bund leichter Förderungen bekommt, sondern auch für Gastspiele und Festivaleinladungen. Alle, die in diesem Bereich arbeiten, schauen da sehr genau hin und damit kann man dann schon hausieren gehen (lacht).