Manchmal habe ich ganz schön viel Lärm gemacht“, schmunzelt Popsänger Rian alias Florian Gruber, dessen Begeisterung für Musik im zarten Alter von acht Jahren entfacht wurde, kurz nachdem er in einem dunklen Kellereck die 25 Jahre alte E-Gitarre seiner Mutter entdeckt hatte. „Zum Glück waren meine Eltern tolerant.“ Denn der gebürtige Althofener funktionierte sein Kinderzimmer kurzerhand in ein Tonstudio um und brachte sich sämtliche Instrumente (Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Mundharmonika) selbst bei.
Der Wille führte ans Ziel
Vor zwei Jahren wurde der eiserne Wille des 23-Jährigen belohnt. Die Wiener Plattenfirma Wohnzimmer Records stieß im Netz auf Grubers Aufnahmen, kurze Zeit später bastelte er bereits mit Stefan Deisenberger (ehemals Keyboarder bei „Naked Lunch“) an seinem ersten Album. Out of the Darkness spannt „einen Bogen zwischen elektronischem und gitarrelastigem Pop“, so der Kärntner. „An dieser Musik gefällt mir das Melodische und das Geordnete.“
Die eigene Stimme im Radio zu hören, ist ein surreales Gefühl
Julia Braunecker