Eine mutmaßliche Terroristin aus der besten Gesellschaft im polizeilichen Verhör: Daniel Kehlmann hat in seinem Stück „Heilig Abend“, das am 3. November in der neuenbuehnevillach Premiere feiert, mit den Fragen von Terror und totaler Überwachung auseinandergesetzt und ein beklemmendes Kammerspiel in Echtzeit für die Bühne geschrieben: „Das Stück hat einen klassischen Spannungsbogen schon dadurch, dass Kehlmann eine Uhr ins Bühnenbild setzt. Man weiß: Es ist jetzt zum Beispiel 22.37 Uhr und um 24 Uhr explodiert eine Bombe, von der behauptet wird, dass sie existiert“, erzählt Clemens Luderer.