Facetten eines Renaissancegenies

Kommenden Montag gedenken wir des 500. Todestages von Raffaello Sanzio da Urbino, genannt Raffael. Die Ticketplattform Musement hat dies zum Anlass genommen, ein virtuelles Museum ins Leben zu rufen, in dem mehr als 100 Gemälde des mit 37 Jahren früh verstorbenen Renaissancegenies unter die Lupe genommen werden können. www.musement.com


Auch die Staatlichen Museen zu Berlin würdigen den italienischen Maler und stellen ab Montag den Katalog „Raffael in Berlin“ auf ihrer Website kostenfrei zum Download zur Verfügung. Der Katalog enthält unter anderem Raffaels berühmte Madonnenbilder und zahlreiche Zeichnungen. Das Berliner Bode-Museum veröffentlicht zudem ein Werk zur Geschichte der Raffael-Tapisserien aus der Sixtinischen Kapelle, die bis zum Zweiten Weltkrieg in dem Museum ausgestellt waren und seitdem als verschollen gelten. www.smb.museum

Durch die Eremitage in einem Schwung

Ein virtueller Museumsbesuch der besonderen Art ist dem Apple-Konzern zu verdanken. Um die hohe Videoqualität seines iPhone 11 zu demonstrieren, schickte man ein Filmteam samt Musikern und Tänzern in die St. Petersburger Eremitage, um die berühmte „Einsiedelei“ bis in ihren letzten Winkel auszuleuchten. Herausgekommen ist ein rund fünfeinhalbstündiges Video, das in einem Take 588 Kunstwerke in 45 Sälen vor Augen führt. Zu bestaunen ist die filmische Meisterleistung am besten auf YouTube.

Linzer "Couchkultur"

Deutlich zeitsparender ist ein Rundgang durch die aktuelle Ausstellung von Jakob Lena Knebl im Linzer Lentos Kunstmuseum. Ein lokales Start-Up hat die Schau digital in Szene gesetzt und gibt ab heute Einblick in das Schaffen von Österreichs Vertreterin bei der Biennale 2021. Das Projekt ist Teil der neuen und innovativen Reihe „Couchkultur“. In Linz beginnt‘s!
www.lentos.at