Mit "Giulio Cesare in Egitto" gelang Georg Friedrich Händel in London endgültig der Durchbruch: Das Dramma per musica in drei Akten sicherte ihm im musikalischen Wettstreit mit dem italienischen Komponisten Giovanni Bononcini die Gunst des Publikums. 1724 sang Anastasia Robinson die Cornelia, am Theater an der Wien wird die facettenreiche französische Mezzosopranistin Delphine Galou, zuletzt 2012 in Vivaldis "Tito Manlio" im Haus zu Gast, in dieser Rolle zu hören sein.
Der US-Countertenor Lawrence Zazzo singt die Rolle des Titelhelden, den es bei der Verfolgung eines politischen Gegners nach Ägypten verschlägt. Dort zieht ihn die herrschsüchtige Cleopatra (Emöke Barath) auf ihre Seite, schreibt das dramatische Libretto aus der Feder von Niccolo Francesco Haym vor. Der Abend stellt somit eine aufregende musikalische Reise in ein barockes Ägypten in Aussicht.
(S E R V I C E - "Giulio Cesare in Egitto" von Georg Friedrich Händel, Libretto von Niccolo Francesco Haym. Musikalische Leitung: Ottavio Dantone am Pult des Orchester Accademia Bizantina. Besetzung: Giulio Cesare - Lawrence Zazzo, Cleopatra - Emöke Barath, Tolomeo - Filippo Mineccia, Cornelia - Delphine Galou, Sesto - Julie Boulianne, Achilla - Riccardo Novaro. Konzertante Aufführung in italienischer Sprache, Mittwoch, 18. Oktober, 19 Uhr, Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien, Karten: 01-58885)