Auf dem Programm stehen in der kommenden Saison drei Hauptproduktionen: "Die Blume von Hawaii" von Paul Abraham, "Das Land des Lächelns" von Franz Lehar und "Sissi in Concert". Ergänzend dazu sind weitere Veranstaltungen geplant - etwa das Kabarett "Reha mit Lehar" und ein Symposium zum Thema Fremdheit und Migration in Kooperation mit der Universität Salzburg.

Enzinger will dabei die Tradition der Operette beibehalten, denn heutiges Theater müsse "nicht unbedingt in heutigen Kleidern" daherkommen, so der Intendant. Trotzdem will er mit modernen Elementen wie Filmmusik oder Multimedia-Shows auch eine neue Generation von Zusehern anlocken.

2017 besuchten an 32 Tagen insgesamt 19.298 Besucher das Festival, das noch von Enzingers Vorgänger Michael Lakner künstlerisch verantwortet, aber bereits von Enzinger abgewickelt wurde. Auf dem Programm standen die drei Operetten "Die lustige Witwe" von Franz Lehar, "Saison in Salzburg" von Fred Raymond und Emmerich Kalmans "Kaiserin Josefine". Letztere wurde - obwohl innerhalb nur weniger Probentage auf die Bühne gestellt - mit dem "Frosch des Monats" der Operetten-Redaktion von Bayern Klassik ausgezeichnet.