Die neue ORF-Stadtkomödie "Der weiße Kobold" entstand unter der Regie von niemand Geringeres als Marvin Kren, der mit ,,4 Blocks" und ,,Freud" zwei der erfolgreichsten deutschsprachigen Serienproduktionen der letzten Jahre zu verantworten hatte. Frederick Lau (gewohnt großartig) spielt einen zurückhaltenden Mitarbeiter einer Speditionsfirma, der unfreiwillig in kriminelle Machenschaften gezogen wird. Als er in einer Bar eine Kunstagentin (Maya Unger) kennenlernt, bittet diese ihn darum, sich für eine Ausstellung als ihr Bruder auszugeben. Doch der Plan verläuft alles andere als reibungslos. Es folgt ein nächtlicher Trip quer durch Wien, bei dem illegale Geschäfte und absurd-komische Begegnungen nicht zu kurz kommen.
Krens erster Ausflug ins humoristische Fach ist eine wunderbar groteske Thriller-Komödie - umrahmt von pittoresken Aufnahmen und authentischem Lokalkolorit. Voraussichtlich Ende 2022 soll der Fernsehfilm im ORF ausgestrahlt werden.
Der Filmemacher mit Grazer Wurzeln kam ebenso zur Premiere im Rahmen der Diagonale wie viele Prominente: Unter den Premierengästen waren neben Regisseur Kren zum Beispiel Maya Unger mit ihren Eltern Mirjam Unger und Antonin Svoboda, Thomas Mraz, Zoë Straub, Simon Steinhorst, Brigitte Kren, Christoph Krutzler, Paul Basonga.
Christian Pogatetz