Herr Haas, erstklassige Autoren erkennt man auch daran, dass sie ihren Figuren ein sehr fürsorglicher Vater sind. Aber Ihr Verhältnis zu Simon Brenner ist schon ein Sonderfall. Lässt er Sie, wie ein Quälgeist, nicht in Ruhe, oder gönnen Sie ihm keinen Ruhestand?
WOLF HAAS: Ursprünglich wollte ich etwas schreiben, wo der Brenner nicht eingeplant war. Es war kein Krimi, sondern einfach eine Geschichte über Leute, die Sachen zum Müllplatz bringen. Aber die gelassenen Arbeiter auf dem Müllplatz haben mich dann zu sehr an den Brenner erinnert.
Werner Krause