Eröffnet wird "Out of Joint" am 6. Oktober mit einem Vortrag von Clemens J. Setz zum Thema "Wie man zu Lebzeiten fiktiv wird". Der Titel bezieht sich auf Shakespeares Zitat "Time is out of joint" aus "Hamlet" - ausgewählt zu einem Zeitpunkt, als Corona noch kein Thema war und niemand ahnen konnte, wie zutreffend "Die Zeit ist aus den Fugen" bald sein würde. Mit Fragen wie sehr das Literarische ins Politische greift und wer eigentlich wen formt möchte man sich im Literaturhaus im Rahmen dieser Veranstaltungen beschäftigen.

Margarethe Tiesel und Franz Solar vom Grazer Schauspielhaus geben die "Corona-Tagebücher" zum Besten. Es handelt sich dabei um Texte österreichischer Autorinnen und Autoren über die Auswirkungen des Coronavirus und die Maßnahmen seiner Bekämpfung auf das alltägliche Leben und den Zustand der Gesellschaft.

"Covid-20ff. Was wurde aus der Welt von gestern? Ausnahmezustand vs. Normalität" nennt sich eine Podiumsdiskussion mit Lisz Hirn, Konrad Paul Liessmann, Robert Pfaller, Kathrin Röggla und Martin Sprenger, moderiert von Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger. Den Abschluss bildet die Literaturshow "Roboter mit Senf" am 9. Oktober. Das Programm wird im kommenden Jahr fortgesetzt.

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