Alles begann, so erzählt es zumindest die Legende, mit einem Traum. In der Nacht zum 2. Juni 2004 träumte Stephenie Meyer (46) von Vampiren, von Liebe, Eifersucht und Rache. Der Rest ist Geschichte: Rund 160 Millionen verkaufte Bücher, dazu vier erfolgreiche Verfilmungen: Stephenie Meyer hat mit ihrer „Twilight“-Saga den Nerv (mindestens) einer Generation getroffen.
Nun ist die berühmte Liebesgeschichte zwischen Bella und dem Vampir Edward zurück: „Biss zur Mitternachtssonne“ (Carlson Verlag) heißt der neue 850 Seiten starke Schmöker, der diesmal die berühme Liebesgeschichte aus der Perspektive des Vampirs Edward erzählt. In den USA hat sich das neue Buch seit Veröffentlichung am 4. August weit über eine Million Mal verkauft.
In ihrem Mini-Büro, ausgerüstet nur mit Schreibtisch, Drucker und ein paar Regalen, will Meyer fleißig weiterarbeiten und noch zwei weitere Teile der „Biss“-Saga nachlegen. Konzepte dafür hat sie schon. Dabei bevorzugt sie wie ihre Vampire die Nacht: Am liebsten schreibt sie, wenn alle anderen schlafen. Und nach getaner Arbeit belohnt sie sich ganz bodenständig mit einer TV-Serie.
Ihren neuen Roman widmet sie allen Leserinnen und Lesern, die „seit fünfzehn Jahren auf so wunderbare Weise zu meinem Leben gehören.“ Und sie ganz nebenbei auch zur Millionärin gemacht haben: Das Vermögen der ehemaligen Rezeptionistin wird auf über 100 Millionen Euro geschätzt.