Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2015 den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Im vergangenen Jahr hatte Inger-Maria Mahlkes Roman "Archipel" die begehrte Auszeichnung davon getragen. Nun wurde die Longlist für 2019 bekannt gegeben und mit dabei sind auch fünf österreichische Autorinnen:Andrea Grill mit "Cherubino", die gebürtige Klagenfurterin Angela Lehner mit ihrem Debütroman "Vater unser", Eva Schmidt mit "Die untalentierte Lügnerin" sowie Marlene Streeruwitz mit "Flammenwand" und die Wienerin Raphaela Edelbauer mit "Das flüssige Land". Letztere erhielt 2018 den Publikumspreis beim Bachmann-Wettlesen und ist derzeit Stadtschreiberin von Klagenfurt.
Auch der 1992 in New Delhi geborene und in Wien lebende Autor Tonio Schachinger ist mit seinem Debütroman "Nicht wie ihr" nominiert. Die 20 Titel umfassende Liste wird am 17. September auf eine sechs Titel umfassende Shortlist verkürzt. Der Sieger wird am 14. Oktober, am Vorabend der Eröffnung der Buchmesse, in Frankfurt gekürt.
In der siebenköpfigen Jury, die den deutschsprachigen "Roman des Jahres" wählt, befinden sich heuer mit der Wiener Buchhändlerin Petra Hartlieb und der Literaturkritikerin Daniela Strigl auch zwei Österreicherinnen.
Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. 2017 hatte der österreichische Schriftsteller Robert Menasse für seinen Roman "Die Hauptstadt" die Auszeichnung erhalten.