Ob es tatsächlich zum Happy End kommt, bleibt abzuwarten. Nach fünftägigen Verhandlungen zeichnet sich aber erstmals in 146 Tagen Streik in Hollywood eine sanfte Annäherung zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren und dem Produzentenverband und Studiobossen ab. "Wir können mit großem Stolz sagen, dass diese Einigung außergewöhnlich ist – mit bedeutenden Gewinnen und Sicherungsmaßnahmen für Autoren in jedem Sektor unserer Mitgliedschaft" stand in einem E-Mail der Writers Guild of America (WG) an ihre rund 11.000 Mitglieder. Seit Mitte Mai hatten die Drehbuchautorinnen und -autoren ihre Laptops zugeklappt, ihre Stifte und ihre Arbeit niedergelegt. Sie forderten: Gehaltserhöhungen, höhere Zuschüsse für die Kranken- und Altersversorgung, bessere Arbeitsbedingungen, eine Neuregelung mit den Streamern und grundsätzliche Regeln über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).