Während Nina Horowitz heute Abend wieder sechs Singles auf Beziehungssuche in ORF 2 porträtiert (und dabei bis zu 38 Prozent Marktanteil für den Sender holt), startet die gebürtige Klagenfurterin Amira Pocher auf VOX morgen ein neues Datingformat, für das (erwachsene) Kinder ihre alleinerziehenden Mütter oder Väter angemeldet haben. Unter der Sonne Kretas wurden mit zwölf Singlemüttern und -vätern acht Folgen von „My Mom, Your Dad“ gedreht.
„Meine Mutter hat mich und meinen Bruder auch als alleinerziehende Mutter großgezogen“, erklärt die 30-Jährige, „alleine deswegen habe ich eine emotionale Verbindung zur Sendung.“
Für die Kärntnerin, seit Herbst 2019 mit Entertainer Oliver Pocher verheiratet, ist die Moderation einer eigenen Kuppelshow jedenfalls ein Karrieresprung.
Über die Kandidaten sagt sie: „Sie haben alle sehr viele schlechte Erfahrungen gemacht, haben Schicksalsschläge hinter sich. Sie haben es einfach verdient, wieder glücklich zu werden. Man sieht und fühlt das.“ Und gibt sich reflektierend, wenn sie an die Flut von Datingformaten à la „Bachelorette“ oder „Love Island“ denkt: „Ich meine, wie viele Datingformate gibt es für junge Leute? Viele, viele, viele Datingformate, bei denen du auch oft einfach nicht weißt, was die wahre Intention hinter der Teilnahme ist. Aber hier will einfach wirklich jeder nur die Liebe finden“, glaubt sie. Und ist froh, dass hier „reifere“ Menschen im Mittelpunkt stehen.
Das aus Großbritannien stammende Konzept von „My Mom, Your Dad“ sieht jedenfalls vor, dass die Kinder das Flirtverhalten ihrer Elternteile kommentieren und Situationen sogar beeinflussen sollen. Während sich die Alleinerziehenden in einer griechischen Villa näherkommen, treten die Kinder ein paar Häuser weiter zudem in Spielen gegeneinander an. Wer gewinnt, darf entscheiden, wen die eigene Mutter oder der Vater treffen darf. Amira Pocher selbst findet Dating übrigens „kinderleicht, denn alles, was man tun muss, ist, man selbst zu sein“. Zum Streamen findet man die Folgen auf der Plattform RTL+.