Mensch, Lizzo. Als ich dachte, ich bin mit Popmusik endgültig durch, kam sie mit Songs wie „Juice“, „Good As Hell“, „Truth Hurts” daher. Dass sie einem als bachn geltenden Instrument wie die Querflöte in ihrer Musik selbstbewusst Platz einräumt, gefiel mir ebenso wie die Show ihrer eigenen üppigen Körperlichkeit und ihr lautes Eintreten für Body Positivity, gegen Fat-Shaming, Mobbing, Rassismus, Misogynie. Die ist, dachte ich, mit ihrer klaren Botschaft furchtloser Weiblichkeit der richtige Popstar für unsere Zeit, artikuliert, emanzipiert, selbstbewusst.