Es war alles andere als einfach für ihn: Der Belgier Christophe Slagmuylder musste zunächst überhapps für den gegangenen Tomas Zierhofer-Kin einspringen, dann kam die Pandemie. Nun hört er nach fünf Ausgaben als Intendant der Wiener Festwochen auf – mit einem Festival, das man ihm und dem Publikum schon vorher gewünscht hätte. Eines, das opulent und zart, politisch und poetisch, traditionell und experimentell aufzeigt, warum Mehrspartenfestivals in der Kulturlandschaft ein Pflänzchen sind, das gehegt und gepflegt werden muss.