Nach seinem 15. Platz beim Song Contest in Liverpool hält sich Österreichs Duo Teya & Salena über weitere gemeinsame Projekte noch bedeckt. "Es steht in den Sternen, auch 'Who the Hell is Edgar?' ist ja spontan entstanden. Wir werden also schauen, worauf wir Lust haben", sagt die Steirerin Selina Edbauer alias Salena, die derzeit mit einer Covid-19-Infektion das Bett hütet. Teya ist als Songschreiberin auch für andere Künstler im Einsatz und nimmt in den kommenden Monaten an mehreren Songwriting-Camps teil. Die nächsten Schritte dürften Aufnahmen als Solistinnen sein.
Jeder der beiden hatte sich ja auch mit Solonummern für den ESC beworben: Teya mit der Ballade "Easy Waters" im Billie-Eilish-Stil, Salena mit der tanzbaren Midtempo-Nummer "Rampapam". Mit "Edgar" haben sie jedenfalls den Einzug in die Top 50 der britischen Single-Charts geschafft, was für einen österreichischen Act bemerkenswert ist. Auch in Finnland und Schweden zog das Duo in die Hitparade ein. Die Nachfrage beim Streaming ist groß: In den Spotify-Charts schafften sie es in 23 Ländern unter die Top Ten.
Daher lässt das Ergebnis von nur 16 Punkten beim Televoting die Plattenfirma etwas ratlos zurück, da das Publikumsinteresse vorhanden ist. Wobei der Abstand beim Endergebnis in Liverpool zwischen Platz 15 (eben Österreich) und Platz zehn (Tschechien) nur neun Punkte betrug.