Die heutige Gastjurorin wird weniger die perfekte Technik bei den Tänzen bewerten: "Ich möchte entertaint werden und lege auf den Unterhaltungsfaktor der Auftritte bei meinen Beurteilungen wert", sagt Schauspielerin und Sängerin Katharina Straßer, die mit den Tanzprofis Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker diesmal ohnehin weniger ausschlaggebend ist.
Zum ersten Mal in einem Halbfinale von "Dancing Stars" entscheidet über das dritte Paar, das ins Finale aufsteigt, keine Jury-Wertung mehr, sondern ein 90-sekündiges "Speed-Voting" des Publikums. Diesem müssen sich die beiden Paare mit den wenigsten Punkten bei einem Jitterbug zu "Wake Me Up Before You Go-Go" stellen.
Damit will der ORF die Spannung steigern, denn ein reines Jury-Ranking würde ein weibliches Finale am 12. Mai bedeuten, haben doch "Soko"-Ermittlerin Lilian Klebow, Musicalsängerin Missy May und Motorsport-Expertin Corinna Kamper (von Santner als "Ausnahmetalent" bei den Standard-Tänzen tituliert) stets mehr Punkte bekommen als Ex-Ski-Adler-Trainer Alexander Pointer.
Die Promi-Damen konnten nach ihren Tänzen stets zwischen 23 und 30 Punkten nach der Taferl-Zusammenrechnung sehen. Bei Pointer lag die Summe meist zwischen 13 und 19 Punkten.
Beim Finale wird dann die Siegerin der letzten Staffel (Herbst 2021), Caroline Athanasiadis, die Jury verstärken. Sie konnte von ihrem Triumph im Ballroom richtig profitieren, bekam als Moderatorin eine werktägige Quizsendung im ORF ("Smart10"), veröffentlichte ihr erstes Buch und tritt noch bei Turnieren für Profis und Amateure an. Christian Ude
"Dancing Stars": ORF 1, 20.15 Uhr.