Es war ein heiteres Gepardenraten, das sich dieser Tage auf der Instagram-Seite des Naturmagazins National Geographic zugetragen hat. Drei Bilder von Geparden standen zur Auswahl, zwei waren vom renommierten Tierfotografen Frans Lanting, das dritte Bild wurde mithilfe künstlicher Intelligenz kreiert. Rund 90 Prozent der Ratefüchse fischten im Trüben. Nur Adleraugen und Profis wussten zielsicher, welche der drei Raubkatzen nur in der Pixelsavanne lebt: Eine falsche Lichtreflexion in einem Auge war verräterisch. Künstliche Intelligenz ist seit Wochen ein medialer Dauerbrenner: von der Musik bis zur Fotografie – gefakte Songs und gefakte Bilder, wie der Papst in der Daunenjacke. Millionenfach geteilt, aber nur wenige haben das Alarmsignal gehört, das mitschwingt: Wie rasend schnell Künstliche Intelligenz lernt und sich im Rekordtempo verbessert.