Was würde der junge Michi Buchinger dazu sagen, wenn er wüsste, dass er 18 Jahre nach der ersten "Dancing Stars"-Staffel als Kandidat dabei ist?
Michael Buchinger: Ich glaube, er könnte es nicht glauben, weil es eine große Gelegenheit ist und ich mir das nie auszumalen getraut habe. Damals war ich zwölf, ich hätte mir überhaupt nicht gedacht, dass ich mit einem Mann tanze, dass das möglich sein wird.
2009 haben Sie mit eigenen Videos auf Youtube angefangen. Hatten Sie damals eigentlich schon die "Dancing Stars" im Hinterkopf?
Nein, aber ich habe mir immer gedacht, es kann sich durch einen Youtube-Kanal einiges ergeben. Erst seit fünf Jahren versuche ich wirklich, crossmedial den Sprung in die klassischen Medien zu schaffen, und so langsam funktioniert es.
Also ist das schon Ihr Plan?
Ja, weil ich finde, man kann alles parallel betreiben. Es heißt ja nicht, dass ich die Social-Media-Welt verlassen möchte. Ich finde es einfach cleverer, wenn man sagt: Okay, ich bin mit einem Bein auf Social Media, aber ich bin hie und da im Fernsehen und in Printmedien, oder wo auch immer. Ich will mich gerne absichern. Und sollte Social Media einmal nicht mehr funktionieren, habe ich noch andere Standbeine und umgekehrt.
Ist da die Hoffnung, dass sich nach "Dancing Stars" etwas im Fernsehen ergibt?
Es ergibt sich immer wieder etwas im Fernsehen. Aber "Dancing Stars" ist das Erste, was ein wenig langfristiger ist. Da bin ich Teil der Besetzung. Sonst ist es immer so: Du bist in einer Folge "Fakt oder Fake" und dann nicht mehr dabei. Hier sind wir auf jeden Fall in drei Folgen dabei, in den ersten beiden und im Finale.
Theresa-Marie-Stütz