Am Anfang steht eine Hochzeit. Allein, der Braut fehlt etwas. Es ist der Bräutigam. Der schwebt in den Lüften, vielleicht. Er wurde einige Tage zuvor erschossen, hingerichtet, ausgelöscht. Die Zeremonie findet dennoch statt, mit dem blutigen Hemd des Ermordeten, über einen Stuhl gebreitet. Dieses Bild ist keineswegs das einzige, das sich tief einprägt. Für immer und noch ein paar Tage mehr.
Werner Krause