"Everything Everywhere All at Once" ist der große Sieger der 28. Critics Choice Awards. Die Science-Fiction-Komödie wurde zum besten Film gekürt und holte insgesamt fünf Trophäen, auch jene für Regie, Nebendarsteller, Originaldrehbuch und Schnitt. Leer ausgegangen ist der Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues", der auch Deutschlands Oscar-Kandidat ist.
"The Whale" und "Tár"
Den US-Kritikerpreis als bester nicht-englischsprachiger Film erhielt bei der Verleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles stattdessen "RRR" aus Indien. Für ihre Rolle als fiktive Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker im Drama "Tár" gewann Cate Blanchett den Preis als beste Hauptdarstellerin. Als bester Hauptdarsteller wurde Brendan Fraser ausgezeichnet, der in "The Whale" als stark übergewichtiger Mann mit dem Verlust einer großen Liebe kämpft.
Die Critics Choice Awards gelten als wichtige Kritiker-Filmpreise. Ausgewählt werden sie von über 500 Mitgliedern der Critics Choice Association (CCA) aus den USA und Kanada. Als Gastgeberin stand diesmal die US-Komikerin Chelsea Handler auf der Bühne.