In London bewarfen Umweltaktivistinnen ein Gemälde von van Gogh mit Tomatensuppe. In Berlin schütteten Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" Erdäpfelpüree auf ein Bild Monets. In derselben Stadt hatte sich Aktivsten schon im August an ein Cranach-Gemälde festgeklebt. Im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud wurde die Figur von Charles III. mit Kuchen beworfen. Es sind drastische Bilder, mit denen Umweltaktivisten auf existenzbedrohende Probleme hinweisen und die für weltweite Aufmerksamkeit sorgen. Damit erfüllen sie ihren Zweck: So wie die Protestantinnen von Femen mit ihrem Oben-Ohne-Aktionismus durch minimale Mittel maximale Aufmerksamkeit erreicht haben, so schaffen das nun auch die "Letzte-Generation"-Aktivistinnen und -Aktivisten.