Die drei Großkonzerte mit mehr als 300.000 Besuchern in München sind gelaufen. Haben Sie mit so heftigem Gegenwind gerechnet?
KLAUS LEUTGEB: Es war ein Ritt durch die Hölle. Wenn man als Fremder in eine Stadt kommt, die von der regionalen Veranstaltungsbranche sehr vereinnahmt ist, muss man natürlich mit Problemen und auch Ablehnung rechnen. Die "Süddeutsche" hat sogar geschrieben: "Ein Ausländer, der nach München kommt und den bayrischen Veranstaltern das Geschäft wegnimmt." Das ist schon befremdlich. Ich finde nichts Schlechtes daran, eine Idee zu haben und diese dann auch umzusetzen. Am Ende des Tages waren es mit Andreas Gabalier, Helene Fischer und Robbie Williams die drei größten Konzerte des heurigen Jahres.