Die Geschäftsführer Urs Hanik und Stefan Moser schauen kurz zurück, bevor sie in die Zukunft blicken. Mit 23.000 Besucherinnen und Besuchern im Vorjahr konnte die Komödie Graz eine erfreuliche Bilanz ziehen – trotz Corona-Turbulenzen.
Das Konzept und wohl auch Erfolgsrezept laut Harnik: "Unserem Theater ist es mit dem Lachen ernst. Wir sind der festen Überzeugung, dass auch das Optimistische und Fröhliche seinen Platz haben muss im breiten Bogen der Kultur."
Das 20-köpfige Team des Theaters mit 210 Sitzplätzen in der Grazer Münzgrabenstraße stellt in der kommenden Saison drei Eigenproduktionen in den Mittelpunkt: Eine noch turbulentere Neufassung von "Charley‘s Tante", das neue Boulevard-Stück "Rent a Friend" und die Krimi-Komödie "Zwei wie Bonnie und Clyde". Regie führt jeweils Robert Persché.
Raus aus der Bubble
Parallel und als üppige Ergänzung zu diesem "Hausprogramm" konnten zahlreiche Künstler und Künstlerinnen für Gastspiele engagiert werden. "Dadurch wollen wir auch neues Publikum erschließen und aus unserer Bubble hinaustreten", so Harnik.
Diese Gastspiele haben eine besonders große Bandbreite. Auftreten werden neben vielen anderen Marion Mitterhammer, Peter Simonischek und Brigitte Karner, Marianne Mendt, Heinz Marecek, Fritz Karl, Erwin Steinhauer, Wolfgang Böck und die Kernölamazonen (gleich an vier Abenden).
Weiters werden Ernst Molden und Der Nino aus Wien zusammen aufspielen, Christoph und Ernst Grissemann haben einen ihrer seltenen gemeinsamen Auftritte, und Multitalent Johannes Silberschneider wird mit seiner Gattin, der Schauspielerin Barbara de Koy, einen Valentin-Abend gestalten. Ebenfalls neu: Eine Kooperation mit den Komödien-Spielen in Porcia, an gemeinsamen Gastspielen wird gearbeitet.
Infos, Spielplan: 0664/53-69-770 oder office@komoedie-graz.at