Mit 40 Jahren sind die Nockis ein Jahr älter das Donauinselfest selbst. Die Gruppe tritt auf der Schlagerbühne auf, durch deren Programm Elisabeth Engstler führt, die selbst ein Jubiläum feiert: Vor 40 Jahren ersang sie als Hälfte des Duos Mess mit „Sonntag“ einen Top -10-Platz f beim Song Contest. Die Nockis haben Österreich mehrmals – noch als Nockalm Quintett – beim Grand Prix der Volksmusik vertreten, 2002 konnten sie sich mit „Dort auf Wolke sieben“ den Sieg holen.
Beim Donauinselfest sorgen sie zum nunmehr fünften Mal für Stimmung – und „es ist immer etwas Besonderes in Wien auf der Insel“, wie Sänger Gottfried Würcher im Interview mit der Kleinen Zeitung erklärt.
Mit dem Album „Ich will dich“ schaffte die Nockis heuer die elfte Nummer-eins-Platzierung in den Charts. Womit sie zu den Rekordhaltern gehören. „Es gibt kein spezielles Erfolgsgeheimnis. Du musst kontinuierlich arbeiten, aber manchmal müssen auch eingefahrene Weg verlassen werden“, beschreibt der 63-Jährige die Arbeitsweise. Nach seinem Herzinfarkt im Vorjahr nimmt er den Erfolg „bewusster wahr, aber wir haben den Erfolg immer genossen“, wie er gesteht. Nachsatz: „Es ist nicht selbstverständlich, dass du über 40 Jahre erfolgreich sein darfst.“
Zuversichtlich schauen die Musiker in die Zukunft: „Das Publikum ist speziell in den letzten Jahren wieder jünger geworden, der Schlager ist wieder sexy!“
Die Nockis treten heute um 21 Uhr auf der Schlagerbühne auf, zuvor singen Petra Frey und Marco Ventre.