Wenn Sie in Salzburg sind, dann schauen Sie doch in der Galerie 5020 vorbei. Da wird die aktuelle Ausstellung „Body Embedding“ wie folgt beworben: „Wie von Künstler:innen politische Mikroorganismen geschaffen werden und sie ihren Körper in Performances, performativen Installationen, Collagen und/oder interdisziplinären Projekten als Sensorium gesellschaftlicher Zustände, sozioökonomischer Ungerechtigkeiten, als Protest gegen Diskriminierungen und zur Wiederbelebung ritueller Handlungen einsetzen und dafür situierte, sprich aus der Situation heraus gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse und/oder subtile widerständige Protestformen entwickeln und Diversität einfordern, kann in den Projekten südostasiatischer und europäischer Künstler:innen intensiv nachvollzogen werden ...“

Wenn Sie jetzt wissen, was Sie erwartet, dann Doktorhut auf! Ein bissl lässt mich das „Spanische-Dorf-Gefühl“ beim Lesen dieses Textes an zwei Freunde und ihre Doktorarbeiten in den 80ern an der Technischen Universität denken. Die eine hieß sicher nicht „Die Deviationsfunktion der anisotropen Elias’schen-Theorie“, durch den Nebel der Erinnerung nach 35 Jahren klang sie aber genau so. Und von der anderen Dissertation in Technischer Mathematik verstand ich auf den nur 36 Seiten ganze drei Worte: „Meinen Eltern gewidmet.“