„Jedes Tier im Dschungel hat sein eignes Lied“: Lieder zum Mitsingen, groovige Musik, eine hinreißende Choreographie, knallbunte Bühnenbilder, phantasievolle Kostüme und witzige Dialoge: Genauso erlebt man „Das Dschungelbuch“ von Robert Persché (Text und Musik) am Stadttheater Klagenfurt. Dafür sorgen Igor Pison mit seiner rasanten, ideenreichen Inszenierung und Lukas Strasser mit seiner ungemein mitreißenden Choreographie in der knallbunten Dschungel-Ausstattung von Nicola Reichert mit einer Schräge, die immer wieder zu lustigen Rutschpartien einlädt. Der Text wird zudem immer wieder mit Kärnten-Zitaten angereichert: Die Begrüßung unter den Tieren erfolgt mit „Servus, srecno, ciao“ oder wenn von „Kasnudel oder Hadnsterz“ die Rede ist. Allerdings gerät so manches vielleicht doch zu überdreht, zu schrill und zu laut.
Helmut Christian