Die Kammerschauspielerin Regina Fritsch ist die erste Frau, die mit dem Albin-Skoda-Ring ausgezeichnet wird. 1971 wurde der Ring, benannt nach dem berühmten Schauspieler, zum ersten Mal gespendet. Seitdem wurden Will Quadflieg (1972–1977), Paul Hoffmann (1978–1982), Ernst Meister (1983–1987) und Franz Morak (1988–1992) ausgezeichnet. In den Jahren 1993 bis 2000 wurde der Ring nicht vergeben - erst im Jahr 2001 entschied man, den Ring für zehn Jahre zu vergeben.
Von 2001 bis 2011 war Peter Matic Träger des Albin-Skoda-Rings, Sven-Erik Bechtolf von 2011 bis 2021. Vergeben wird der Ring gemäß den Statuten "einem besonders hervorragenden Sprecher unter den lebenden Schauspielern des deutschen Sprachgebietes verliehen.“
Damit ist mit Regina Fritsch erstmals eine Frau für die nächsten zehn Jahre Trägerin des Albin-Skoda-Rings. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer wird die Auszeichnung am 23. November 2021 im Anschluss an die Vorstellung „Arthur Schnitzlers Reigen“ (mit Regina Fritsch, Sven-Eric Bechtolf & Musicbanda Franui) im Burgtheater an Regina Fritsch verleihen.
Fritsch wurde 1964 in Niederösterreich geboren, studierte an der Schauspielschule Krauss in Wien und ist seit 1985 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Außerdem ist sie Trägerin des Alma-Seidler Ringes, das weibliche Gegenstück zum Iffland-Ring.
Albin Skoda lebte von 1909 bis 1969, war Film- und Theaterschauspieler, Skoda war Kammerschauspieler und spielte am Wiener Burgtheater und anderen Theatern.