Ungemein weich faszinierten schon die ersten Cellotöne, bald setzten Violine und Klavier ein. Klangschwelgerisch erklang dann das Adagio eines kaum bekannten Notturno op. 148 von Franz Schubert:
So begann am Samstag eine besondere Matinee bei „Klassik im Burghof“, für die es tatsächlich gelungen war Mischa Maisky zu gewinnen. Der 73-jährige Ausnahmekünstler, der bereits eine jahrzehntelange und bemerkenswerte Karriere hinter sich hat und auch heute noch zu den weltbesten Cellisten zählt, spielte auf einem edlen Montagnana-Cello aus 1720 als Trio gemeinsam mit seinen beiden Kindern Sascha auf der Violine und Lily am Klavier.