Yanet García moderiert das Wetter im mexikanischen Fernsehen, dabei präsentiert das 30-jährige Model nicht nur Sonne und Wolken, sondern auch sich selbst. Warum gerade die Wettermoderation immer wieder erotisch aufgeladen wird? Vielleicht glauben Fernsehmacher ja, dass das Wetter sonst zu wenig interessiert. Auch auf ATV sah man in seinen (Jugend)-Tagen als ATV plus fast textilfreie „Wetterfeen“.
Von dieser Anfangszeit der Aufmerksamkeitserregung ist man bei ATV zum Glück längst abgewichen und frischt heute mit Manuel Kelemen die heimische Wettervorhersage auf. So wie es Servus TV gelingt, täglich ein lockeres „Außenwetter“ zu bieten, sorgt Kelemen für ein flott und witzig moderiertes „Studiowetter“. Man erfährt von ihm sogar, dass 1950 die Weltorganisation der Meteorologen mitten im Kalten Krieg ein positives Beispiel für die Zusammenarbeit verfeindeter Nationen war.
Die Wetterfrösche und Feen von damals waren laut Kelemen auch Friedenstauben. Und so will der sympathische ATV-Moderator auch für aktuelle Themen sensibilisieren: Das Wetter von heute führt uns vor Augen, dass wir es selbst in der Hand haben, wie das Klima von morgen wird. Wettermoderation ist mehr als Unterhaltung und muss gar nicht erst erotisch aufgeladen werden, damit man weiß, dass es morgen heiß wird.