Bisherige Projekte wie das Konzert in der Berliner Philharmonie mit 1.000 Besuchern oder ein Theaterabend im Berliner Ensemble vor einer Woche seien sehr erfolgreich umgesetzt worden, so Müller. "Ich finde es auch richtig, dass man immer wieder guckt, wie man mit zusätzlichen Möglichkeiten beim Impfen und beim Testen Dinge auch ermöglicht. Aber wir sind im Moment in einer Situation, wo man das nicht nahtlos weiterführen kann." Denn solche Veranstaltungen hätten Kontakte und damit neue Infektionsrisiken zur Folge.
Mit den Pilotprojekten verband nach monatelanger Zwangspause vor allem der Kulturbetrieb große Hoffnungen - weit über Berlin hinaus. Sie sollten zeigen, dass auch in der Pandemie sichere Veranstaltungen möglich sind. Am Samstagabend lud auch die international bekannte Berliner Clubszene zu einer ausverkauften Pilotveranstaltung. Laut Veranstalter kamen rund 70 Besucher, die sich vorher online anmelden, einen Schnelltests absolvieren und eine Maske tragen mussten. "Ein Funke der Hoffnung", so die Berliner Clubcommission kurz vor dem Senatsbeschluss, der die Freude dämpfen dürfte.
Museen und Galerien in Berlin, darunter die berühmte Museumsinsel, bleiben offen. Besucher müssen aber künftig einen negativen Corona-Schnelltest vorweisen.