US-Schauspieler George Segal, der für seine Rolle im Filmklassiker "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" an der Seite von Filmgrößen wie Elizabeth Taylor und Richard Burton für einen Nebenrollen-Oscar nominiert war, ist laut seiner Frau Sonia am Dienstag im Alter von 87 Jahren in Kalifornien gestorben. Er starb "an den Komplikationen einer Bypass-Operation", erklärte sie gegenüber den Magazinen "Variety" und "Deadline Hollywood".
Oscar-Nominierung und Golden Globe
Der in einer Kleinstadt im Bundesstaat New York geborene Segal gab sein Filmdebüt in den frühen 1960er-Jahren. Nach Rollen u.a. im Filmdrama "Ship of Fools" und in "King Rat" gelang ihm mit "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" der Durchbruch. Für seine Nebenrolle in dem Streifen wurde er 1967 für einen Oscar nominiert. Bis 2010 spielte er in mehr als fünfzig Filmen mit und erhielt 1974 den Golden Globe als Bester Schauspieler in der Komödie "All That Love Went To Waste".
George Segal war auch durch seine zahlreichen Fernsehrollen bekannt. Seit 2013 mimte er den Großvater in der Comedyserie "Die Goldbergs". Seiner Passion für das Banjo ging er u.a. in der Beverly Hills Unlisted Jazz Band nach, die 1981 auch zu einem Auftritt in der Carnegie Hall kam.