Das Museum Folkwang in Essen widmet Keith Haring eine große Retrospektive. Der Pop-Art-Künstler starb 1990 an den Folgen einer HIV-Infektion - seine Arbeiten sind noch heute "erstaunlich aktuell".
Rassismus, nukleare Bedrohung, Sexualität - all diesen Themen widmete sich der US-Amerikaner. 200 Exponate werden in Essen gezeigt: Gemälde, Zeichnungen, Videoarbeiten, Skulpturen, Fotografien und Archivmaterialien. Museumsdirektor Peter Gorschlüter sagte am Donnerstag, dass Haring als Performer, Aktivist und Netzwerker mit seinem Streben nach einer gerechteren Gesellschaft nichts an Innovation und Relevanz eingebüßt habe.
Gleichzeitig zeigt das Museum die Ausstellung "Rettet die Liebe! Internationale Plakate gegen AIDS".